Kann die evolutionäre Spieltheorie die Entstehung von Kooperation erklären?
Studie über die Schwächen eines formalen Ansatzes

Eckhart Arnold

1 Einleitung
2 Die Theorie der „Evolution der Kooperation“
    2.1 Was die Theorie der „Evolution der Kooperation“ zu erklären beansprucht
    2.2 Die Gestalt der Erklärungen der Theorie der „Evolution der Kooperation“
    2.3 Ein erfolgreicherer Typus von Theorie zum Vergleich: Die Logik des kollektiven Handelns
3 Die Erklärungsdefizite der Theorie der „Evolution der Kooperation“
4 Fazit
5 Anhang: Quellcodes und Beispielsimulationen
6 Revisionsgeschichte
Literaturverzeichnis

2 Die Theorie der „Evolution der Kooperation“

Wenn im folgenden von der Theorie der „Evolution der Kooperation“ die Rede ist, dann ist damit vor allem Robert Axelrods Theorie der „Evolution der Kooperation“ gemeint, sowie deren Weiterentwicklung und Modifikation durch andere Autoren wie beispielsweise Rudolf Schüßler, Bryan Skyrms und andere. Um nun zu zeigen, was diese Theorie leisten kann und, wichtiger noch, was sie nicht leistet, muss zunächst einmal die Theorie selbst dargestellt werden. Dazu ist zu klären:

  1. Was will die Theorie der „Evolution der Kooperation“ erklären?
     
  2. Wie erklärt sie das, was sie zu erklären beanchsprucht?
     
  3. Welche Alternativ- oder Konkurrenztheorien gibt es?

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