Kann die evolutionäre Spieltheorie die Entstehung von Kooperation erklären?
Studie über die Schwächen eines formalen Ansatzes

Eckhart Arnold

1 Einleitung
2 Die Theorie der „Evolution der Kooperation“
3 Die Erklärungsdefizite der Theorie der „Evolution der Kooperation“
4 Fazit
5 Anhang: Quellcodes und Beispielsimulationen
    5.1 Axelrod: Evolution der Kooperation
    5.2 Schuessler: Kooperation auf Anonymen Märkten
    5.3 Skyrms: Hirschjagdspiel und Gesellschaftsvertrag
6 Revisionsgeschichte
Literaturverzeichnis

5.1 Axelrod: Evolution der Kooperation

Der Quellcode zu den hier abgebildeten Simulationen ist zu umfangreich, um hier aufgelistet zu werden. Das Programm, mit dem diese Simulationen erstellt wurden, kann unter: www.eckhartarnold.de/apppages/coopsim.html heruntergeladen werden.


[image: axelrod1.png]
Abbildung 1. Ein Computerturnier in Verbindung mit einer populationsdynamischen Simulation im Stile von Robert Axelrod (Axelrod 1984). Wie bei Axelrod gewinnt die Strategie Tit For Tat.

Während sich auf Abbildung 1 ebenso wie bei Axelrod die Strategie Tit For Tat durchsetzt, genügt nur eine geringfügige Änderung eines Parameters um ein qualitativ deutlich anderes Ergebnis herbei zurühren. Auf Abbildung 2 wurde der Rauschparameter für das Computerturnier auf 5% gesetzt. Diesmal ist die Strategie Downing die beste Strategie, eine Strategie, die nur kooperiert, wenn die Wahrscheinlichkeit bestraft zu werden groß genug ist.


[image: axelrod2.png]
Abbildung 2. Eine geringfügige Änderung eines einzelnen Parameters (Rauschen = 5% statt 0%) genügt, um das Simulationsergebnis nachhaltig zu verändern.

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